Erfassungszeitraum begrenzt in den nächsten Wochen bis ca. Mitte April 2025
Wie in den letzten Jahren bittet der BN Ebern die Bevölkerung um Unterstützung bei der Laicherfassung von Grasfrosch- und Erdkrötenlaich. Bei individuellen Spaziergängen in den nächsten 2-3 Wochen, so wissen die Naturschützer, wären gezielt Tümpel, Teiche und Gräben anzuschauen und gefundene auf der Wasseroberfläche schwimmende Laichballen/-schnüre zu melden. Die Informationen mit dem Erfassungsblatt stehen auf der Homepage des BN Ebern zur Verfügung oder die Ergebnisse können per Mail geschickt werden.
Der Grasfrosch war bereits in den ersten lauen Nächten der letzten Tage aktiv. Das Grasfroschweibchen legt bis zu 4000 Eier in einem Laichballen an der sonnigsten, flachsten und damit wärmsten Stelle des Teiches ab und die Erdkröte, die sich momentan noch auf dem Weg Richtung Laichgewässer befindet, bringt ihre langen Laichschnüre zwischen schwimmenden Ästen am Teichrand an.
Nach wenigen Tagen hat sich der Laich so weit entwickelt, dass sich die Ballen weitgehend aufgelöst haben und damit kaum noch festzustellen sind. So ist der Erfassungszeitraum recht begrenzt. Bei der Meldung wäre die genaue Ortsangabe und die geschätzte Zahl der Laichballen und -schnüre wichtig.
Ein Erfassungsblatt mit Grundinformationen kann auf der Homepage www.bund-naturschutz-ebern.de heruntergeladen und
per Mail an ebern@bund-naturschutz.de gesendet werden.
Ziel der Aktion ist, weiterhin den aktuellen Stand der stark rückläufigen Grasfrosch- und Erdkrötenlaichgewässer zu erfassen, um diese zu sichern und Bestandsentwicklungen zu dokumentieren.
Bild: Grasfrosch mit abgelegten Laichballen (Foto: BN Ebern)